Kunstblog

  • Künstlerbeitrag: Purismus, Emotion, Vielfalt

     

     

     

     

     

     

    Karin Brose

    Ein Text von Karin Brose

    Tanz begleitet mich seit dem 4. Lebensjahr. Deshalb entstehen immer wieder Motive aus dem Bereich. In meinen Bildern bewege ich mich zwischen Expressionismus und Moderne. Als Bildgrund nehme ich gern Karton. Diese puristische Fläche hat wenig Eigenleben und der Bildinhalt ist der unbestrittene Fokus. Die Darstellungen reduziere ich auf markante Formelemente, unter Auflösung der traditionellen Perspektive. Durch Entfremdung von Farbe und Form schaffe ich holzschnittartige Figuren. Nicht die wirklichkeitsgetreue Wiedergabe von Eindrücken und schönen Formen sind mir wichtig, sondern meine subjektive Interpretation der Bewegung. Einen besonderen Schwerpunkt setze ich auf die Darstellung von Frauen und Frauen in Beziehungen. Inhaltlich durchaus gegensätzlich interpretierbar, versuche ich meine Bilder ausdrucksstark und authentisch zu gestalten. Die unterschwellige Erotik mag manchen Betrachter irritieren, setzt doch jeder Bildinhalte absolut individuell nach seiner Fantasie und emotionalen Befindlichkeit um. So sind auch meine anderen Bilder häufig sehr emotional und ziehen den Betrachter in ihr Thema hinein.

  • Künstlerbeitrag: Mein Weg zur Malerei und was Malerei für mich bedeutet

     

     

     

     

     

    Ein Text von Kerstin Jepsen

    Zur Malerei führte mich eine Mischung aus Neugierde, Faszination und Herausforderung. Die Neugierde zu begreifen, wie ein dreidimensionaler Effekt in einer zweidimensionalen Umgebung entstehen kann. Es hat mich fasziniert, wie einfache Gegenstände mir förmlich aus dem Papier entgegengewachsen sind, wenn ich sie entsprechend gezeichnet habe. Da ich bis dahin nie künstlerisch „auffällig“ geworden bin, habe ich es als spannende Herausforderung empfunden, Zeichnen und Malen zu lernen. Das war vor zehn Jahren, im Jahre 2007.
    Da ich mich nicht ausschließlich auf meine autodidaktischen Fähigkeiten verlassen wollte, begann ich Unterricht in der Malschule Zeche Königin Elisabeth – Zentrum für realistische Malerei - unter der künstlerischen Leitung von Ewa Kwasniewska und später Czeslaw Fojcik in Essen zu nehmen.
    Meine künstlerische Entwicklung vollzog sich über meinen Anspruch, der Realität zeichnerisch und malerisch so nahe wie möglich zu kommen, um mir dadurch die Freiheit zur Abstraktion nehmen zu können. Nur dadurch, dass ich das Gefühl bekam, der Realität auf der Leinwand gewachsen zu sein, konnte ich es mir gestatten, Abstraktion als Mittel der künstlerischen Freiheit zu verwenden.
    Eine der prägendsten Momente in diesem Prozess hat mir das Buch „Gespräche mit Francis Bacon „ von David Sylvester geschenkt. Francis Bacons Ausführungen zum Thema „gesteuerter Zufall“ waren für mich ein ganz neuer Ansatz Bilder entstehen zu lassen. Den Zufall auf eine Art zu nutzen, der das kontrollierte Malen durch seine Spontanität bereichert, war ein großer Schritt in meiner Entwicklung. Insbesondere da mein Berufsleben als Steuerberaterin mir völlig gegensätzliche Fähigkeiten abverlangt.
    Als Gegenentwurf zu meiner rationalen, analytischen und systematischen Arbeitsweise als Steuerberaterin ist die Malerei als eher spontanes, zuweilen chaotisches und eben mit der Legitimation manches dem Zufall überlassen zu dürfen, eine enorme Bereicherung. Aktuell führt mein Weg mich weiterhin über die handwerkliche Verbesserung bei gleichzeitig zunehmendem Mut zur Abstraktion und der Freiheit in der Gestaltung.
    Gemälde, so realitätsnah sie auch sein mögen, sind immer eine individuelle Interpretation der Realität des Malers. Der Versuch, realistischen Bildern die künstlerische Kreativität abzusprechen zeugt meiner Meinung von einem eher begrenzten Verständnis von Kunst.
    Das Wort Kunst (lateinisch ars, griechisch téchne ) bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist. Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind ( Wikipedia )

    Meine Bilder
    Meine Arbeiten entspringen jeweils meinen momentanen Bedürfnissen, somit gibt es weder Ziel, noch Motto, noch eine beständige Philosophie, die diesen Werken übergeordnet ist.
    Ich möchte auch gar nicht viel über die Hintergründe der Entstehung meiner Bilder preisgeben, da es mir viel wichtiger ist, dass bei dem Betrachter ein ganz eigenes Kopfkino in Gang gesetzt wird und sich eigene Emotionen entwickeln. In meinen Bilder eintauchen, Geschichten entstehen lassen oder sich wegträumen, ist eine so dringend benötigte Möglichkeit, dem häufig allzu lauten und hektischen Alltag ruhige Momente entgegenzusetzen. Und für manchen Betrachter sind meine Bilder vielleicht auch einfach "nur“ schön und alleine deswegen eine Bereicherung im Leben.
    Möge jeder Betrachter seinen eigenen Stimmungen und Assoziationen, die meine Bilder auslösen, nachspüren und genießen.

  • Künstlerbeitrag: Bea Garding-Schubert - "Open world" im Spray paint

     

     

    Ein Text von Bea Garding-Schubert

    Bea Garding-Schubert hat sich klar entschieden. „Kunstschaffen ist für mich Kraft und Zuversicht“, sagt sie. Und weiter: „Meine Arbeiten sollen für den Betrachter Hoffnungsträger sein.“
    Mit großer Konsequenz und Entschlossenheit setzt sie diesen Anspruch in die künstlerische Praxis um. Ihre Werkserie „Open world“ ist von einer radikalen Farbigkeit, der gestalterische Duktus ist expressiv. Die vorherrschende Spraytechnik, deutlich durch die Street Art inspiriert, sorgt für zusätzliche Dynamik. Die künstlerische Abstraktion lädt den Betrachter ein, einzutauchen in „surreale Räume und Welten“. Da ist viel Wärme und Licht.
    Bea Garding-Schuberts künstlerisches Schaffen wird von einer intensiven Ausstellungstätigkeit begleitet. In Deutschland und Spanien, zuletzt aber auch in der Soho Artspace Gallery in New York und dem "Salon de Barcelona".
    Die Lust auf eine unmittelbare, unverstellte Erfahrung, Offenheit, Neugier, Toleranz, das sind sicherlich die Eigenschaften, die Bea Garding-Schubert auszeichnen und die sich immer wieder aufs Neue so frisch und unverkrampft in ihren künstlerischen Arbeiten spiegeln. Das nachfolgende Video gibt Einblicke in Ihre Arbeitsweise:

    Mehr von Bea Garding-Schubert: www.garding-schubert.de

  • Künstlerbeitrag: Kurt Lindemann

     

     

     

     

    Ein Text von Kurt Lindemann

    Farbtafeln, Quadrate, Bildfeldermalerei, alles das haben viele bekannte Künstler in den vergangenen einhundert Jahren einmal oder auch fasenweise praktiziert. Für mich besteht in der Herstellung von Bildern mit Farbtafeln oder auch von abstrahierten Quadraten ( es sind auch Rechtecke oder Trapeze), ein besonderer Anreiz. Das Thema ist schier unendlich, es ergeben sich immer wieder neue Varianten für Formen, Farben, oder Grössen. Auch wie oft ein Farbthema auf einem Bild auftaucht oder sich wiederholt oder auch spiegelbildlich ergibt, ist immer erneut veränderbar. Es bedeutet nicht das andere Themen der Malerei nicht verlockend sind, aber die Quadrate sind mir die Liebsten.

    Mehr von Kurt Lindemann: www.kurt-lindemann.de

  • Bilder verkaufen auf Kunstportal – Kunstverkauf mit KUNST-ONLINE

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